Trotz der Kälte fand sich eine große Gruppe ein, um beim Haindlkreuz eine Maiandacht zu feiern. Für die musikalische Begleitung sorgte Martina Kager und Sabine Pöschl.
Besonders schön ist dieser Platz, weil er von großen und alten Bäumen umgeben ist. In dieser Andacht baute ich eine Brücke von der Linde, die mein Geburtstagsbaum und die Pflanze des Jahres 2025 ist, und Maria, die fest verwurzelt im Vertrauen zu Gott die Schätze des Himmels empfängt, und Gott sichtbar und spürbar in unsere Lebenswelt hineinträgt.
In der Begegnung zwischen Maria und Elisabeth, wie wir im Evangelium hörten, erlebten beide unbeschreiblich Beglückendes, einen kraftvollen Raum, der sie umgibt und sie mit Freude und Lebendigkeit erfüllt.
Ich lud die Mitfeiernden ein, im Stehen sich vorzustellen, verbunden mit der Erde zu sein, mit den Händen sich zum Himmel öffnen, im Gleichgewicht zu bleiben und die Kraft meiner Herzmitte zu spüren.
Anschließend wurde das Körpergebet mit dem Lied in Verbindung gebracht und einige Male wiederholt.
Fest verwurzelt in der Erde, offen für die Schätze des Himmels.
Wie ein Baum im Gleichgewicht, spüre ich meine Mitte.
Im Partnergespräch erzählten sich die Teilnehmer, welche Schätze des Himmels sie empfangen durften, diese Gedanken wurden in Form von Bitte und Dank als persönliche Gebete formuliert und ausgesprochen, es folgte das Vater unser und im Schlussgebet lobten und dankten wir für Gottes Segen, der uns trägt und Erde und Himmel in uns verbindet wie ein Baum.